Doislau und Mostviertel
   
  artbear
  Hochpyra, Blumenwiese wie vor hundert Jahren
 
 

 

Die Feuchtwiese
am Hochpyra


 

Wiesen die bei uns heute intensiv bewirtschaftet werden, haben eine wesentliche geringere Artenvielfalt, als Wiesen wie es sie früher vor etwa hundert Jahren gab.

Gründe (wie z.B. Überdüngung) gibt es viele für diesen Unterschied, doch Wiesen die nicht modern bewirtschaftet werden gibt es kaum noch.

Die wenigen Ausnahmen im Mostviertel kann man gar nicht ohne fremde Hilfe finden, so selten sind sie geworden.

Die nächste mir bekannte Wiese die extensiv genutzt wird, liegt in der Nähe des Hochpyra.

Hier hat man einen tollen Ausblick auf St.Leonhardt am Walde.


St.Leonhardt am Walde

Die feuchte Südweide überraschte mich im Frühling 2011 mit den ersten Orchideen schon Ende April.

Das Breitblättrige Fingerwurz begann zu blühen und tupfte der graugrünen Wiese viele violette und lila Punkte auf.



Breitblättrige Fingerwurz 


 


 

Meine Frau fand wenig später eine echte kleine Kostbarkeit, das Brand-Knabenkraut. Es hat seinen Namen von dem schwarzen Zipfel, der aussieht als ob diese Orchidee angebrannt wäre.




Brand-Knabenkraut

Einige Wochen später erschien entlang der Quelle das Wollgras.



 Wollgras und Fingerkraut


Im Sommer beherrschte dann die seltene Schwärzliche Flockenblume die Wiese.



 Schwärzliche Flockenblume

Der Sommer war auch die Hauptzeit von vielen bunten Schmetterlingen, wie den Kaisermantel den man aus der Nähe beobachten konnte.



 Kaisermantel

Damit aber noch nicht genug, denn im Herbst wuchs am Rande der gemähten Wiese noch der Raue Kranzenzian. Ein wirklich schöner Ausklang des Blumenjahres mit vielen Farben in klarer Luft, die man nur noch selten findet.



 Rauer Kranzenzian


 

 
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